Ostereier im Garten zu verstecken ist nicht immer leicht. Wir geben Ihnen ein paar Tipps.
  • Tipps zum Fest

Ostereierverstecke im Garten

Ostern steht vor der Tür und der Osterhase dürfte bereits eifrig in den Vorbereitungen für seinen Einsatz am Ostersonntag stecken. Eine besondere Herausforderung ist es, jedes Jahr aufs Neue passende Verstecke für Ostereier, Süßigkeiten oder Ostergeschenke zu finden. Deshalb haben wir einige Ideen zusammengetragen, die dem Osterhasen und seinen Helfern als Inspiration dienen können.

Immerhin gibt es einen Umstand, welcher das finden neuer Verstecke im Garten vereinfacht: Mit wachsendem Alter der Suchenden können diese stetig schwerer werden. Nicht nur wachsen die Kinder, sodass sie an Verstecke gelangen, die sie in den Jahren zuvor nicht erreichen konnten, sie bekommen auch mehr Erfahrung und Geduld im Suchen von Dingen. Dadurch eröffnen sich immer neue Versteckmöglichkeiten. Für die ganz Kleinen sollten Verstecke noch recht offensichtlich sein und nur auf Augenhöhe oder in Bodennähe liegen. Die Älteren dürfen gern etwas intensiver suchen müssen. Ziel sollte es sein, dass die Ostereiersuche für jede Altersstufe eine spaßige Herausforderung wird, ohne dass sie in Frustration umzuschlägt. So können Ostereier und Geschenke in den ersten Jahren gern noch offen herumliegen oder aus ihrem Versteck hervorlugen. Später sollten sie nur noch durch gezieltes Nachschauen zu finden sein.

Recht einfache Verstecke wären beispielsweise hohes Gras, Astgabeln in einem Strauch oder kleinen Baum oder unter einer Hecke. Etwas kniffliger kann man bunte Ostereier zwischen farbenfrohen Frühlingsblumen im Beet und in Kübeln verstecken, weil sie hier nicht so sehr hervorstechen. Wenn der Garten österlich geschmückt ist, können Eier und Geschenke hervorragend zwischen der Dekoration getarnt werden. Gibt es größere Steine im Garten, finden sich dahinter und dazwischen gute Plätze für Kleinigkeiten. Ein Komposthaufen kann ebenfalls ein gutes Versteck sein. Je nach gewünschtem Schwierigkeitsgrad können die Eier hier mehr oder weniger mit Grünschnitt bedeckt werden. Ganz ähnliche Flexibilität bietet eine Sandkiste.

Wirklich gesucht werden müssen Ostereier in leeren Gießkannen, Eimern, Vogelhäusern oder Baumlöchern. Da es sich jedoch um offensichtliche Behältnisse handelt, ist der Schwierigkeitsgrad hier noch nicht allzu hoch. Auch hinter Gartengeräten oder hinter der Regentonne werden die meisten Kinder nachsehen. Richtig schwierig wird es, wenn wasserfeste oder entsprechend verpackte Gegenstände in der Regentonne oder gar im klaren Gartenteich versenkt werden.

Wo auch immer der Osterhase Verstecke ausmacht, muss er natürlich darauf achten, dass sich die Kinder beim Hineingreifen nicht verletzen können. Im (ggf. abmontierten) Grasfangkorb liegen Ostereier beispielsweise sicherer, als unter dem Rasenmäher.

Wann kommt der Osterhase?

Traditionell findet das Eiersuchen am Morgen des Ostersonntags statt. Aber wann genau der Osterhase kommt, um die Eier zu verstecken, kann man natürlich nicht genau eingrenzen. Schließlich will der Osterhase nicht gesehen werden. Allerdings lassen sich ein paar Faktoren nennen, die den Zeitraum grob abstecken. So kommt der Osterhase sicher nicht schon am Vorabend oder in der Nacht, weil dann die Gefahr besteht, dass Regen die Schokolade aufweicht oder hungrige Tiere wie Igel oder Marder die Ostereier vor den Kindern finden. Dann hängt es natürlich auch immer von den Gepflogenheiten der jeweiligen Familie ab. Sind die Kinder Langschläfer, kann der Osterhase sich am frühen Morgen in aller Ruhe im Garten zu schaffen machen. In anderen Familien passt er oftmals den Moment ab, in dem die Kinder mit der Mutter oder dem Vater Brötchen holen sind. Dann muss das Frühstück oftmals warten, denn zu diesem gehören die frisch gefundenen Ostereier selbstverständlich dazu.

Bild: © shutterstock / Menna