Ein Hoch auf den Mai
Der Mai ist ein besonderer Monat. Zum einen sind da die wunderschön blühenden Rapsfelder. Zum anderen ist die Spargel-Saison in vollem Gange. Auch die ersten Erdbeeren finden den Weg in unsere Dessertgläser. Bei uns erfahren Sie mehr über alles, was den Mai so besonders schön macht.
Gehören Sie auch zu den Menschen, die für Spargel mit Kartoffeln, zerlassener Butter und Sauce Hollandaise alles geben würden? Dann freuen Sie sich sicher auch gerade, dass die Spargelsaison in vollem Gange ist. Und mit etwas Glück gibt es zum Nachtisch auch schon die ersten leckeren Erdbeeren. Auch optisch macht der Mai ganz schön viel her: Die Natur ergrünt, die Blumen wagen sich endlich wieder ans Tageslicht und der Raps steht in voller Blüte. In unserem heutigen Beitrag möchten wir uns etwas näher mit all den schönen Facetten des Mais beschäftigen und Ihnen Wissen vermitteln, mit dem Sie beim nächsten Spargelessen garantiert beeindrucken können.
Was kann der Spargel alles?
Spargel ist einfach nur lecker, und das war’s? Keineswegs! Spargel, dessen grüne, weiße oder violette Stangen als krautige Pflanze oder Halbstrauch wachsen, kann noch viel mehr. Aber noch einmal von vorne. Der Begriff “Spargel” bedeutet nichts anderes als “junger Trieb”. Wenn Spargel nicht geerntet wird, bilden sich verzweigte Stängel mit gelben Blüten und schließlich giftige, rote Beeren. Wussten Sie, dass es über 200 Arten Spargel gibt, von denen aber nur die wenigsten auch essbar sind? Zu den genießbaren Sorten zählen unter anderem der sogenannte spitzblättrige Spargel, der im Mittelmeerraum kultiviert wird, und der Gemüsespargel, den bereits die alten Römer sehr zu schätzen wussten.
Für viele Menschen ist Spargel eine wahre Gaumenfreude, tatsächlich ist das Gemüse aber nicht nur lecker, sondern genießt den Ruf einer wahren Heilpflanze. Bereits vor tausenden von Jahren wurde Spargel für seine gesundheitsfördernde Wirkung im alten Ägypten, China und Griechenland geschätzt und kam bei Husten, Blasenproblemen und Geschwüren zum Einsatz. Die heilende Wirkung beschränkte sich dabei nicht auf einen bestimmten Teil der Pflanze; von der Wurzel über die Sprossen bis zu Blättern, Blüten und Beeren wurde alles verwendet. Darüber hinaus wirkt Spargel entwässernd und durch die hohe Konzentration an Antioxidantien gleichzeitig entgiftend. Verzichtet man auf allzu viel leckere Sauce Hollandaise, ist Spargel mit 16 Kilokalorien pro 100 Milligramm sogar ein sehr kalorienarmes Gericht. Gleichzeitig werden Sie mit den wichtigen Vitaminen E, C, K, B9 und Beta Carotin versorgt. Da schmeckt uns das nächste Spargelgericht doch gleich doppelt so gut!
Schön und nützlich: die Rapspflanze
Kommen wir zu einer weiteren Pflanze, ohne die der Mai nicht das wäre, was er ist: dem Raps. Wenn Sie jetzt über Land fahren, kommen Sie gar nicht umhin von den leuchtend gelben Pflanzen in ihren Bann gezogen zu werden, die einen so schönen Kontrast zu den saftig-grünen Wiesen und Bäumen bilden. Raps wird jedes Jahr im Spätsommer ausgesät und muss so erst einmal durch den Winter kommen, bevor der Raps uns im Mai dann seine volle Pracht präsentiert.
Doch auch wenn wir uns an der schönen Optik erfreuen, hat der Raps weitaus wichtigere Funktionen. Im Juli, zwei Monate nach seiner Blüte, ist der Raps reif und kann geerntet werden. An Stelle der Blüten finden sich nun Schoten, die mit schwarzen Samen gefüllt sind. Ein einziger der kleinen Samen besteht mit 42 Prozent fast zur Hälfte aus wertvollem Öl. Dieses bildet die Grundlage für Rapsöl, das zu Speiseöl weiterverarbeitet wird und zu einem wertvollen Bestandteil von Margarine und Streichfetten wird. Raps wird jedoch nicht nur zur Herstellung von Öl verwendet. Wer Honig mag, wird den leckeren Rapshonig sehr zu schätzen wissen und außerdem bildet Raps eine wichtige Futtergrundlage für Milchkühe. Konkret können aus einem Hektar Rapsfeld etwa 1700 Flaschen Rapsöl, 200 Gläser Honig und der jährliche Futterbedarf für drei Milchkühe gewonnen werden. Auch als Treibstoff ist Raps gefragt, denn zum Teil wird es mit Diesel vermischt. Ein echter Alleskönner also!
Erdbeeren – eine Hommage an die süße, rote Frucht
Es gibt wohl kaum jemanden, der sie nicht mag: die Erdbeere. Lecker süß und saftig-rot sorgt sie bei uns für Sommerfeeling pur. Doch wie begann die Erfolgsgeschichte der Erdbeere eigentlich? Besonders interessant ist, dass die Erdbeere, die botanisch gesehen übrigens zu den Nüssen gehört, bereits von unseren steinzeitlichen Vorfahren verzehrt worden ist. Damals handelte es sich allerdings noch um eine etwas kleinere Variante des leckeren Obstes. Quellen belegen, dass Erdbeeren auch von den alten Römern bereits sehr geschätzt worden sind. Die etwas kleinere Gartenerdbeere wurde im 14. und 15. Jahrhundert in Frankreich und England kultiviert, die sogenannte großfruchtige Gartenerdbeere kam erst im 17. Jahrhundert aus Kanada zu uns nach Europa. In Holland kam es Ende des 17. Jahrhunderts zu einer zufälligen Kreuzung zweier Erdbeersorten, die beide aus Übersee zu uns gelangten. So entstand die Erdbeersorte, die wir noch heute kennen. Diese trägt den Namen Ananas-Erdbeeren, den sie aufgrund ihrer Form und des besonderen Aromas erhalten hat. Mitte des 18. Jahrhunderts wuchs die Beliebtheit der Erdbeere rapide an. In Deutschland war Baden-Baden damals eines der Hauptanbaugebiete. Heutzutage werden unsere deutschen Erdbeeren vor allem in Niedersachsen, Baden-Würtemberg, Nordrheinwestfalen und Bayern angebaut.
Die Erdbeere verwöhnt uns nicht nur mit ihrem lecker-süßen Geschmack, man kann sie mit 32 Kilokalorien pro 100 Gramm auch ganz ohne schlechtes Gewissen naschen. Darüber hinaus ist die rote Frucht, genau wie der Spargel, besonders vitaminreich. Vor allem ihr Gehalt an Vitamin C ist hoch. 200 Gramm Erdbeeren decken den Bedarf eines Erwachsenen bereits vollkommen ab. Darüber hinaus beinhalten Erdbeeren viel Folsäure, Kalzium, Kalium, Kupfer, Eisen, Zink und Mineralstoffe. Auch für die Verdauung sind Erdbeeren gut, da sie viele Ballaststoffe enthalten. Ob pur, im Kuchen oder als Grütze: Genießen Sie die leckere Erdbeersaison.
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