Dem Laub den Kampf ansagen.
  • Ratgeber

Laub harken - oder doch nicht?

Der Herbst ist wie jedes Jahr in vollem Gange. Das Farbspektrum wird zwar immer intensiver, jedoch gibt es auch Aspekte, die jedes Jahr wieder relevant werden. Massen an Blättern fallen von den Bäumen. Das ist zwar farblich ein Augenschmaus, jedoch stellt das am Boden liegende Laub ein Sicherheitsrisiko für den öffentlichen Verkehr und die eigene Gesundheit dar.

Stürze und Verkehrsunfälle sind oft die Folge. Maßnahmen zur Laubentfernung vor der eigenen Haustür oder im Garten sollten zur Risikominimierung getroffen werden. Aber Achtung: einige Bäume benötigen das herabfallende Laub als natürlichen Dünger! Der Rhododendron ist einer von ihnen und führt sich so die Nährstoffe wieder zu. 

Wer eine scheinbar unendliche Menge an Laub zu beseitigen hat, freut sich, diese nicht manuell beseitigen zu müssen. Ein Laubbläser kann das Leben erheblich vereinfachen. Nun stellt sich die Frage: Laubbläser ja - nein? Und Akku oder Benzin? Ein kleiner Ratgeber über Vor- und Nachteile:

Benzin-Laubbläser

Der erste Gedanke: je stärker, desto besser! Ohne Frage sind Benzin-Laubbläser die stärksten und beseitigen auch große Mengen Laub schnell und zuverlässig. Die Flächenleistung beläuft sich auf ein beachtliches Äquivalent von drei bis zehn Handreinigern! Es gilt jedoch noch weitere Aspekte in eine Kaufentscheidung einfließen zu lassen: Benzin-Laubbläser sind unangenehm laut und versprühen einen lästigen Benzingeruch. Darüber hinaus kommt durch das Verbrennen des Kraftstoffes eine ozonschädigende Belastung hinzu. Und in der Regel sind die Benzin-Laubbläser schwerer und merklich teurer als die elektrische Alternative.

Kurzum: Benzin-Laubbläser sind nicht für jeden die beste Wahl. Im folgenden Video sehen Sie einen Benzin-Laubbläser im Einsatz.

E-Laubbläser

Eine gute Alternative bieten elektrisch angetriebene Laubbläser. Zwar reinigen sie nicht mit 100% der Leistung eines Benzin-Laubbläsers, sind dafür jedoch deutlich leiser. Erhältlich mit und ohne Kabel, arbeiten sie im Moment des Betriebs emissionsfrei. Und mit Ökostrom geladen oder versorgt, sind E-Laubbläser fast vollständig klimafreundlich. Je nach Hersteller und Wattstärke kann die Flächenleistung eines E-Laubbläsers stark variieren. Daher gilt: vor dem Kauf unbedingt mehrere Modelle auf Stärke vergleichen um die gewünschte Leistung zu erhalten. Ein Ersatzakku sorgt dafür, dass auch in großen Gärten keine Abstriche in der Ausdauer gemacht werden müssen. Darüber hinaus schneiden Sie gegenüber der Benzin betriebenen Variante im Preis deutlich günstiger ab.

E-Laubbläser stellen also eine würdige Alternative zum herkömmlichen Benzin-Laubbläser dar, weswegen die HOHENBERG GmbH inzwischen E-Laubbläser bevorzugt im Einsatz hat. Aber überzeugen Sie sich selber, denn im folgenden Video sehen Sie einen deutlich leiseren E-Laubbläser im Einsatz.

Für welche Variante Sie sich auch entscheiden: Beachten Sie, dass Laubbläser wie alle Gartengeräte einen Eingriff in die Umwelt bedeuten und bei allzu ausgiebigem Gebrauch im Garten lebende Tiere stören können. Und auch Sie selbst sollten sich nicht zu lange der direkten Lautstärke des fleißigen Alltagshelfers aussetzen: Ausreichender Schutz der Ohren ist dringend zu empfehlen! Darüber hinaus werden Feinstaub und Bakterien durch die Nutzung aufgewirbelt und vom Menschen eingeatmet. Es macht also bei längerem Einsatz durchaus Sinn, mit Atemschutz zu arbeiten. 

Viel Erfolg und frohes Schaffen!

Bild: © shutterstock / Rabbitti