Heimische Pflanzen in unseren Gärten unterstützen die Arterhaltung von Faltern und Bienen.
  • Besondere Akzente im Garten

Darauf fliegen Bienen und Falter

Verbringen Sie gerade auch so viel Zeit wie möglich im Garten? Besonders entspannend ist es doch, wenn es um einen herum ein wenig summt und brummt. Darum verraten wir Ihnen, welche Pflanzen bei Bienen und Faltern besonders beliebt sind und was Sie bei der Gartenpflege im Juli noch beachten müssen.

Es gibt ein paar Dinge, die Bienen und Falter überhaupt nicht mögen. Dazu gehören beispielsweise gemähte Rasenflächen und Blumen, die nicht genügend Nektar geben. Leider gehen unsere heimischen Bienenbestände immer mehr zurück. Die gute Nachricht: Jeder einzelne von uns kann etwas dagegen tun. Bei uns bekommen Sie wertvolle Tipps für die bienen- und schmetterlingsfreundliche Gestaltung Ihres Gartens und erfahren, was im Monat Juli noch beachtet werden muss.

Welche Pflanzen mögen Bienen und Falter besonders?

Bienen und Falter lieben heimische Pflanzen – das liegt daran, dass sie sich im Laufe von Jahrmillionen an diese angepasst haben. So stehen Gundermann, Beinwell, Nachtviole und Faulbaum ganz besonders hoch im Kurs. Im Gegensatz zu asiatischen Pflanzen wie dem Rhododendron oder der Thujahecke. Der Faulbaum kann als regelrechter “Bienenbaum” bezeichnet werden, da die Bienen sprichwörtlich auf ihn fliegen. Auch Zitronenfalter lieben ihn. Grund genug, sich den Faulbaum einmal etwas genauer anzusehen.

Dürfen wir vorstellen? Der Faulbaum!

Das erste, was beim Faulbaum auffällt, ist der ungewöhnliche Name. Dieser stammt daher, dass die Rinde einen leicht fauligen Geruch verströmt. Andere Bezeichnungen sind “Echter Faulbaum” oder auch “Schießbeere”. Der Faulbaum gehört zu der Familie der Kreuzdorngewächse und kommt in Europa, Westsibirien und Marokko vor. Besonders interessant: Der Strauch kommt auch in der Medizin zum Einsatz, denn die verarbeitete Rinde wird als Abführmittel verwendet. Außerdem wird das Holz für die Gewinnung von hochwertiger Holzkohle genutzt, die nur einen geringen Ascheanteil hat. Früher diente die Holzkohle des Faulbaumes für die Herstellung von Schwarzpulver. Durch seine unauffällige Optik können Sie den Faulbaum im Prinzip ganz einfach überall dazwischen pflanzen und Ihren Garten etwas bienen-und falterfreundlicher machen. Noch mehr Tipps, wie Sie die Arterhaltung unserer Bienen unterstützen können, erhalten Sie in diesem Blogbeitrag.

Welche Gartenarbeiten stehen im Juli an?

Die mit Abstand wichtigste Gartenarbeit im warmen Monat Juli ist mit Sicherheit das regelmäßige Bewässern Ihrer Pflanzen. Auch Ihre Rasenfläche benötigt ausreichend Wasser, damit sie nicht austrocknet. Um Staunässe zu vermeiden, sollten Sie jedoch darauf achten, nicht zu viel zu gießen.

Auch Schnittarbeiten müssen im Juli durchgeführt werden. Efeu wächst nun besonders schnell und muss gut in Form gehalten werden. Dazu sollten sie frische Triebe nun abschneiden. Ebenso sollten Bodendeckerpflanzen, wie beispielsweise Zwergmisteln und Johanniskraut, Anfang Juli zurückgeschnitten werden. So regen Sie das Verzweigen der Pflanzen an. Durch die dichten Verzweigungen wird auch das Unkrautwachstum verhindert. Wenn Sie Stauden haben, sollten Sie nun Teile des Wurzelballens abschneiden, um zu verhindern, dass diese sich zu stark ausbreiten.

Rosen beglücken uns im Sommer mit ihrer duftenden Blütenpracht. Anfang Juli wird die letzte Düngung des Jahres fällig. Die Düngung ist nicht nur für den Erhalt der Blüte wichtig. Die Nährstoffe im Dünger sind notwendig, damit die Rose ihre Zweige vor dem Frost richtig ausreifen lassen kann. Sorgen Sie nach dem Düngen für eine ausreichende Bewässerung, damit die Nährstoffe vom Boden richtig gut aufgenommen werden können.

Darf im Juli auch gesät werden?

Auf jeden Fall. Sie dürfen jetzt die Zwiebeln von Narzissen und Iris in die Erde setzen, die sich Ihnen dann im nächsten Frühjahr in voller Pracht präsentieren werden. Auch einige Gemüsezwiebeln können Sie im Juli aussäen. Dazu gehören beispielsweise Möhren, Erbsen, rote Beete und Rucola. Ihr Gemüse können Sie dann von Herbst bis Winter ernten.

Sie benötigen Hilfe bei der Pflege Ihres Gartens?

Dann haben Sie mit Hohenberg genau den richtigen Ansprechpartner für Gartenpflege in und um Hamburg gefunden. Wir nehmen Ihnen die Arbeit ab, sodass Sie die Zeit in Ihrem Garten einfach nur genießen können. Auch wenn es um die Gestaltung Ihres ganz persönlichen Gartentraumes geht, helfen wir Ihnen gerne weiter.

Bild: © shutterstock / Ian Grainger