Von Maikäfern über Mairüben bis hin zu Maiglöckchen hat der Monat viel Schönes zu bieten.
  • Wonnemonat Mai

Alles neu macht der Mai

Der Mai ist doch einfach ein herrlicher Monat: Unser Garten fängt an, seine volle Pracht zu entfalten, es wird endlich wärmer und wir können uns auf die kommenden Sommermonate freuen. Dieser schöne Monat ist auch Namensgeber für einige Tiere und Pflanzen. In diesem Beitrag wollen wir uns die Maikäfer, Maiglöckchen und Mairüben einmal ein wenig genauer ansehen.

Es gibt Pflanzen und Tiere, bei denen wir einfach nicht anders können, als sie mit einer bestimmten Jahreszeit zu verbinden. Bei den Maikäfern, Maiglöcken und Mairüben verrät es schon der Name: Wir sind endlich im Wonnemonat Mai. Nachdem Sie diesen Artikel gelesen haben, werden Sie um einige interessante Hintergrundinformationen zu den Frühlingskäfern und -pflanzen reicher sein.

Hätten Sie’s gewusst? Interessante Fakten über den Maikäfer

Kennen Sie noch die Geschichte von Max und Moritz? Oder Peterchens Mondfahrt? In beiden Geschichten spielt der Maikäfer eine entscheidende Rolle. Der Name ist bei den braunen Käfern übrigens Programm, denn man sieht und hört sie vorwiegend an warmen Maiabenden herumschwirren. Ihr Leben als Käfer ist allerdings recht kurz: Während die Larven, die sogenannten Engerlinge, drei bis vier Jahre unter der Erde leben, sterben die Käfer nach vier bis sechs Wochen. In dieser Zeit findet auch die Fortpflanzung statt, weshalb alle vier Jahre eine große Anzahl Käfer aus der Erde kommen. Apropos: Wussten Sie, dass die armen Maikäfer im Jahre 1320 in Avignon, Frankreich, vor Gericht gestellt worden sind, da Sie sich zu einer wahren Plage entwickelt hatten? Damals gab es natürlich noch keine Schädlingsbekämpfung und die Menschen wussten sich einfach nicht anders zu helfen. Da die Käfer die Auflage, sich innerhalb von drei Tagen aus der Stadt zurückzuziehen, natürlich nicht erfüllen konnten, nahm es kein gutes Ende mit ihnen. Im Mittelalter waren Maikäfer sogar ein Bestandteil von Suppen und wurden als gezuckerte Nachspeisen verzehrt.

Haben Sie schon einmal etwas von der Mairübe gehört?

Frisches, junges Frühlingsgemüse – wer liebt es nicht? Ein Gemüse, das im Mai geerntet wird und daher auch seinen Namen hat, ist die Mairübe. Wussten Sie, dass das Gemüse ursprünglich aus Indien stammt? Bei uns in Europa war die Mairübe lange Zeit ein Grundnahrungsmittel, bis sie durch die Kartoffel abgelöst wurde. Regionale Erzeuger bieten die Mairübe bis Juni auf den Wochenmärkten an. Geschmacklich ähnelt die leicht scharfe Mairübe dem Teltower Rübchen und der Herbstrübe. Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, ist mit dem Mairübchen auf jeden Fall gut beraten, denn es ist reich an B-Vitaminen, Eisen, Zink und Folsäure. Auch die Blätter können verwendet werden, denn diese sind Lieferanten des wertvollen Beta-Carotins und Vitamin C.

Maiglöckchen – ein Hauch von Romantik in unseren Gärten

Sie lieben Maiglöckchen? Wir verraten Ihnen Wissenswertes über die zauberhaften Blumen und geben Ihnen wertvolle Pflegetipps für den eigenen Garten. Was kaum einer ahnt: Die schöne Frühlingsblume gehört zur Familie der Spargelgewächse und zur Gattung der südasiatischen Liliengewächse. Im Monat Mai findet man sie vielfach in Wäldern, auf Wiesen und unter Büschen. Auch im Garten kann man Maiglöckchen anpflanzen. Bedenken Sie dabei jedoch, dass es sich bei dem Maiglöckchen um eine giftige Pflanze handelt. In Ihrem Garten sollte das Maiglöckchen in jedem Fall ein schattiges oder wenigstens halbschattiges Plätzchen bekommen. Um optimal wachsen und gedeihen zu können, benötigt das Maiglöckchen darüber hinaus nahrhafte, feuchte Lauberde. Sobald das Maiglöckchen verblüht ist, sollten Sie die Blütenstände entfernen. Die dunkelgrünen Blätter geben aber auch so ein schönes Bild ab. Im Herbst ist es wichtig, dass Sie das Maiglöckchen mit einer großzügigen Lage Lauberde mulchen. Alternativ eignet sich hierfür auch verrotteter Kompost.

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